Kritik der Farbenlehre von Johannes Itten

von Harald Küppers


Johannes Itten wurde am 11. 11. 1888 in Herrliberg bei Zürich geboren. Er begann seinen Berufsweg als Volksschullehrer. Jedoch kurz nach Abschluss seiner Ausbildung ging er nach Bern, um die dortige Kunstschule zu besuchen. Anlässlich einer Reise an den Niederrhein, nach Belgien und Holland, beeindruckten ihn in besonderer Weise die Bilder von Vincent van Gogh. Sicherlich war das der Grund dafür, dass er im Winter 1913/14 nach Stuttgart ging, um Schüler des Malers Adolf Hölzel zu werden, von dem er zahlreiche Anregungen übernommen hat. 1915 malte er Bilder mit rein geometrischen Konstruktionen. 1916 ging er nach Wien, wo er zahlreiche Schüler fand.

Seine besondere Lehrerbegabung verschaffte ihm 1919 einen Ruf an das Staatliche Bauhaus in Weimar, wohin ihm 19 seiner Schüler folgten. Sein Kontakt zu Gropius und Kandinsky brachte ihm viele Anregungen. Er war am Bauhaus der erste, der einen methodischen Unterricht betreibt, welcher als >Vorkurs< bekannt wurde und der heute, in weiter entwickelter Form, international verbreitet ist. Aber Itten blieb nur vier Jahre in Weimar. Der Hang zu innerer Neuorientierung ließ ihn 1923 in die Schweiz zurückkehren, wo er Anhänger der Mazdaznan-Lehre wurde und schließlich in seinem Heimatort Herrliberg an der Lebensschule Aryana mitwirkte.

Itten eröffnet 1926 in Berlin eine eigene Kunstschule, übernimmt 1932 zusätzlich die Leitung der Textilfachschule in Krefeld und wird von 1938 bis 1953 Direktor der Kunstgewerbeschule und des Kunstgewerbemuseums in Zürich. Danach widmet er sich wieder der Malerei und schreibt sein Buch „Kunst der Farbe“, wobei es ihm auf den Dreiklang >Erleben – Erkennen – Können< ankommt.

Itten war, wie seine Biographie ausweist, ein emotional geprägter Künstler und Kunstlehrer. Als er sich entschloss, ein Buch zur Farbenlehre herauszugeben, suchte er sich aus den vorliegenden Erfahrungen und Erkenntnissen das heraus, was seiner Lebensauffassung und seinem subjektiven Empfinden entsprach. Er orientierte sich, wie er in der Einleitung zu seinem Buch feststellt, an Philipp Otto Runge, Johann Wolfgang von Goethe, Wilhelm von Bezold, M. E, Chevreul und Adolf Hölzel. Im Jahre 1961 erschien sein Buch >Kunst der Farbe< im Otto Maier Verlag in Ravensburg.

Dieses Buch wurde in viele Sprachen übersetzt und hat weltweite Verbreitung gefunden. Offenbar ist es fünfhunderttausend Mal verkauft worden. Der Otto Maier Verlag schreibt dazu in einem Brief vom Juni 1973 an den Autor, der einen Verlag für seine eigenen Bücher suchte: „Itten >Kunst der Farbe< ist eine ästhetische Farbenlehre, die die künstlerische Wirkung der Farben in den Mittelpunkt stellt und nicht ihre physikalischen und chemischen Eigenschaften. Johannes Itten zeigt in diesem Buch, in dem sich die Erkenntnisse des großen Malers und die Erfahrungen des fortschrittlichen Pädagogen auf glückliche Weise ergänzen, Möglichkeiten und Wege zum Verständnis der Kunst auf. Ausgehend vom subjektiven Erlebnis der Farbe eines jeden einzelnen führt Itten den Leser Schritt für Schritt zu den objektiven Gesetzmäßigkeiten der Farben. Ittens konstruktive Farbenlehre, aufgebaut auf dem Siebenfarben-Kontrast, vermittelt zu einer umfassenden Kenntnis aller Möglichkeiten der Farbe. (…) Johannes Ittens „Kunst der Farbe“ …stellt … eine umfassende Grammatik dar.“ Unterzeichnet ist der Brief von Wolfram Schröter. Der Otto Maier Verlag war nicht daran interessiert, das Küppers-Buch „Die Logik der Farbe“ herauszugeben. Vermutlich hat man sich das Manuskript nicht einmal gründlich angesehen. Vielleicht war man der Ansicht, dass ein so herausragender Verkaufserfolg des Itten-Buches ein Beweis für dessen Richtigkeit sei.

Itten war Künstler. Als Maler, Bildhauer und Farbgestalter war er ästhetischer Praktiker und Pädagoge. Er war kein Theoretiker und schon gar nicht analytischer Denker. Wenn sein Buch „Kunst der Farbe“ hier kritisiert wird, dann geschieht das nicht, um es herabzusetzen. Denn dies Buch ist ein Dokument seiner Zeit. Es gibt in der Literatur zur Farbenlehre zahlreiche Ansichten und Aussagen, die sich als falsch erwiesen heben, nicht zuletzt die von Goethe. Eine fundierte Kritik ist deswegen notwendig, weil es unverantwortlich erscheint, heute noch Inhalte zu lehren, von denen sich herausgestellt hat, dass sie überholt, ja beweisbar falsch sind.

Das Itten-Schema. Dieses Schema (Abb. 48) haben Generationen von Schülern ausgemalt. Mit ihm sollten die Grundkenntnisse der Farbenlehre vermittelt werden. Es wurde behauptet, dass es die drei Grundfarben Gelb, Rot und Blau gebe, aus denen alle anderen Farben gemischt werden können. Analysiert man dieses Itten-Schema (Kunst der Farbe, 2.Auflage, Seite 35), stellt man folgendes fest:

  1. Es gibt nicht drei sondern acht Grundfarben, nämlich sechs bunte und zwei unbunte.

  2. Die Itten-Farben Rot und Blau sind keine Grundfarben. Nur sein Gelb entspricht der Grundfarbe Gelb. Sein Rot und sein Blau sind Sekundär-Farben. Das Itten-Rot ist eine Mischung aus den Grundfarben Magentarot und Orangerort, sein Blau ist eine Mischung aus den Grundfarben Violettblau und Cyanblau.

  3. Die Itten-Farben Orange, Grün und Violett in diesem Schema sind nicht durch Mischung entstanden. Vielmehr sind dazu drei zusätzliche Druckfarben verwendet worden. Das Schema wurde also mit sechs bunten Druckfarben gedruckt. Mischt man das Itten-Blau mit dem Gelb, entsteht ein Olivgrün, mischt man das Itten-Blau mit dem Itten-Rot, bekommt man ein bräunliches Lila. Auch das reine leuchtende Orange entsteht nicht, wenn man das Itten-Rot mit dem Gelb mischt. Die im Schema gezeigten Farben Orange, Grün und Violett können niemals durch Mischung der Itten-Farben Gelb, Rot und Blau entstehen.

  4. Im äußeren Farbkreis des Schemas fehlen die Grundfarben Magentarot und Cyanblau. Auch die Grundfarbe Grün sieht anders aus.

  5. Es ist ein didaktischer Fehler, wenn man die Grundfarben und die Mischungen aus ihnen in einem Farbenkreis anordnet. Die bunten Grundfarben sollten entsprechend ihrer herausragenden Bedeutung erkennbar sein, wie das beim Sechseck der Fall ist, wo sie ihren Platz an den sechs Ecken haben.

  6. In dem Schema fehlen die unbunten Grundfarben Schwarz und Weiß. Es ist falsch, ein solches Schema auf weißen Grund zu stellen, weil dadurch Weiß nicht mehr als Grundfarbe erkennbar ist. Aus diesem Grunde sollte das Schema auf grauem Hintergrund stehen. Die unbunten Grundfarben Weiß und Schwarz müssten in einem optimalen Schema ebenfalls mit Mischstufen gezeigt werden.

  7. Die Itten-Aussage, dass die in seinem Schema sich gegenüberstehenden Farben komplementär seien, hält einer Nachprüfung nicht stand. Mischt man sie, löschen Sie sich nicht zu einem neutralen Grau aus. Wären sie wirklich komplementär, müsste durch ihre Mischung das gleiche neutrale Grau entstehen, das man auch aus Schwarz und Weiß durch Mischung bekommt.

  8. Es gibt keinen erkennbaren Zusammenhang zwischen dem Itten-Schema, der Gesetzmäßigkeit des Sehens und den Farbmischgesetzen.


Warum hat Itten, der sich auf Chevreuls Buch >De la Loi du Contraste Simultané des Couleurs< bezieht, dessen Erkenntnisse und Aussagen unbeachtet gelassen? Cevreul stellt fest: „Wieso kann gesagt werden, Orange, Grün und Violett sind zusammengesetzt aus gleichen Teilen von zwei einfachen Farben, wo es doch unmöglich ist, solches reines Farbmaterial beizubringen? Wieso kann behauptet werden, dass Schwarz aus drei einfachen Farben besteht, die zu gleichen Teilen gemischt sind?“ Trotzdem lehrt Itten, die >Farben Erster Ordnung< seien >Gelb, Rot und Blau<. Man erhalte die >Farben Zweiter Ordnung, Orange, Grün und Violett< durch Mischung von je zwei Farben Erster Ordnung. Als Maler hat er doch wissen müssen, dass es ganz unmöglich ist, durch Mischung der betreffenden zwei bunten Grundfarben die reinen Farben Orange, Grün und Violett entstehen zu lassen. Ebenso behauptet er, man könne aus diesen Farben Erster Ordnung durch Mischung Schwarz entstehen lassen, was genau so unmöglich ist.

Dass der Maler Itten die unbunten Grundfarben Schwarz und Weiß als „Nicht-Farben“ bezeichnet, ist absurd. Runge hatte bereits 150 Jahre vor ihm die Bedeutung der Farben Schwarz und Weiß erkannt. Runge konnte Goethes Vorstellungen, dass alle Farben im Farbenkreis enthalten seien und dass deren Differenzierung zur Farbenvielfalt nur durch das Dazukommen von Licht und Schatten zustande komme, nicht teilen. Runge kannte als Maler die Bedeutung von Schwarz und Weiß als gleichwertige und gleichbedeutende Farben, die benötigt werden, um aus den reinen Buntarten durch Mischung die Farbenvielfalt entstehen zu lassen. Deshalb machte er aus Goethes Farbenkreis seine Farbenkugel.

Ittens Farbenraum: Warum hat Itten die Weiterentwicklung der dreidimensionalen Ordnungssysteme der Farben ignoriert? Der Doppelkegel des Nobelpreisträgers Wilhelm Ostwald (1921) war gegenüber der Kugel eine wesentliche Verbesserung der räumlichen Ordnung der Farben. Im Doppelkegel gibt es für jede Buntart eine dreieckige Schnittfläche hin zur Unbuntachse, die „farbtongleiches Dreieck“ genannt wurde. Hier waren alle Mischmöglichkeiten zwischen einer Buntart, Schwarz und Weiß logisch und systematisch angeordnet. Und auch die dreidimensionale Ordnung der Farben im Würfel war ein wichtiger Schritt, der Itten unbeeindruckt gelassen hat. Sie wurde von Alfred Hickethier (1952) präsentiert und zeigte eine klare quantitative Ordnung der Mischmöglichkeiten aller Farben. Der Würfel war bereits vorher von Charpentier (1885) und Max Becke (1924) vorgeschlagen worden. Dieser Würfel-Farbenraum hat gegenüber der Kugel den enormen Vorteil, dass die acht Grundfarben an den acht Ecken des Systems den ihnen gebührenden besonderen Platz haben.

Trotzdem hat sich Itten für Runges Farbenraum-Modell der Kugel als Ordnungssystem für die gesamte Farbenvielfalt entschieden. Das ist der Erkenntnisstand des Jahres 1810. War der Grund dafür, dass er daran glaubte, der zweidimensionalen Idealform >Kreis< entspreche die dreidimensionale Idealform >Kugel<? Das könnte jedenfalls die Vorstellung seines Malerkollegen Runge gewesen sein.

Itttens sieben Farbkontraste:

Adolf Hölzel (1863 - 1934) lehrte an der Stuttgarter Malerakademie, dass es sieben Farbkontraste gebe, die er folgendermaßen benannte:



  1. Die Farben an und für sich

  2. hell-dunkel

  3. kalt-warm

  4. komplementär

  5. leuchtend-matt

  6. viel-wenig

7. Farbe zu Nichtfarbe


Schon der Begriff >Kontraste< ist problematisch. Was ist ein Kontrast? Schaut man im Großen Brockhaus nach, findet man folgende Erklärung: „Kontrast = ein auffallender Unterschied“. Wenn in der Farbenlehre von Kontrasten gesprochen wird, auf was bezieht sich das? Sechs der sieben Kontraste, die Hölzel benennt, beziehen sich ästhetische Unterscheidungsmerkmale (1 bis 5 und 7). Der Kontrast Nr. 6 ist ein Gestaltungselement, denn er meint die Flächenverteilung der Farben im Bild. Er gehört in diese Aufzählung nicht hinein.

Ein Kontrast ist ein auffallend großer Unterschied. Nun gibt es bei der Farbgestaltung aber nicht nur entweder große oder gar keine Unterschiede, sondern es gibt auch kleine und ganz kleine. Es wäre demnach viel präziser, anstelle von Kontrasten von Unterschieden bei den ästhetischen Unterscheidungsmerkmalen zu sprechen.

Johannes Itten hat die Vorstellungen von den sieben Farbkontrasten seines Lehrers Hölzel in etwas abgewandelter Form übernommen. Bei Itten heißen diese Kontraste:

  1. Farbe-an-sich-Kontrast

  2. Hell-dunkel-Kontrast

  3. Kalt-warm-Kontrast

  4. Komplementär-Kontrast

  5. Simultan-Kontrast

  6. Qualitäts-Kontrast

  7. Quantitäts-Kontrast.

Itten hat also anstelle von Hölzels >leuchtend-matt< den Simultan-Kontrast in seine Aufstellung aufgenommen.

Ästhetische Unterscheidungsmerkmale werden auch Anmutungsqualitäten genannt. Bei der Farbanalyse von Bildern geht es aber nicht nur darum, die Unterschiede der Anmutung festzustellen. Genau so wichtig, oder vielleicht viel wichtiger, ist das Feststellen ihrer Gemeinsamkeiten. Im Prinzip geht es also bei einer Bildbestimmung immer darum, Verschiedenheiten und Übereinstimmungen der ästhetischen Unterscheidungsmerkmale festzustellen. Es gibt aber nur diese vier ästhetischen Unterscheidungsmerkmale:

  1. Die Buntart

  2. Die Unbuntart

  3. Den Buntgrad bzw. den Unbuntgrad

  4. Die Helligkeit

Wenn man die von Itten benannten sieben Farbkontraste analysiert, findet man folgendes:

  1. Sein Farbe-an-sich-Kontrast ist ein Sammelsurium aller vier ästhetischen Unterscheidungsmerkmale. Es umfasst Buntart-Unterschiede, also das, was Gelb von Blau unterscheidet. Es beinhaltet Unbuntartunterschiede zwischen Weiß, Grau und Schwarz. Es schließt Buntgradunterschiede ebenso wie Helligkeitsunterschiede mit ein. Offenbar ist hier alles gemeint, was Farben überhaupt von einander unterscheidet.

  2. Der Hell-dunkel-Kontrast meint das Unterscheidungsmerkmal Helligkeit. Das ist in Ordnung.

  3. Der Kalt-warm-Kontrast ist eine spezielle Konstellation des Unterscheidungsmerkmals Buntart nämlich der extreme Gegensatz zwischen den Buntart-Bereichen Orangerot und Cyanblau.

  4. Der Komplementär-Kontrast ist nichts anderes, als der größtmögliche Gegensatz des Merkmals Buntart. Auch der Kalt-warm-Kontrast ist ein Komplementär-Kontrast.

  5. Der Simultan-Kontrast gehört in diese Aufstellung nicht mit hinein. Bei ihm handelt es sich um ein physiologisches Phänomen, um einen Vorgang im Sehorgan, den man auch als Kontraststeigerung der Wahrnehmung bezeichnen könnte. Bei der Analyse der Unterscheidungsmerkmale beziehen wir uns aber auf die visuelle Erscheinung der Farbe, auf die Empfindung, die im Sehorgan des Betrachters ausgelöst wird. Die Erklärung, wie diese Farbempfindung physiologisch zustande kommt, gehört in den Bereich der Biologie.

  6. Mit Qualitäts-Kontrast meint Itten das Merkmal Buntgrad, also das Ausmaß des Buntseins.

  7. Der Quantitäts-Kontrast ist ein wichtiges Gestaltungselement. Aber er gehört nicht zu den ästhetischen Unterscheidungsmerkmalen. Er bezieht sich auf die Unterschiede der Flächengrößen verschiedener Farben im Bild. Er ist von einer anderen Kategorie.

Die sieben Itten-Farbkontraste sind untauglich für eine sinnvolle Farbanalyse von Bildern. Nur zwei von Ihnen sind identisch mit den ästhetischen Unterscheidungsmerkmalen, nämlich der Hell-dunkel-Kontrast (Merkmal Helligkeit) und der Qualitäts-Kontrast (Merkmal Buntgrad). Der Simultankontrast als physiologischer Effekt ist hier völlig fehl am Platze. Und der Quantitäts-Kontrast, der für die Gestaltung besonders wichtig ist, steht außerhalb der ästhetischen Unterscheidungsmerkmale. Die drei restlichen, der Farbe-an-sich-Kontrast, der Kalt-warm-Kontrast und der Komplementär-Kontrast sind nicht logisch definiert.

Wir wollen jetzt unser Augenmerk auf den Titel des Buches >Kunst der Farbe< richten. Der Titel hört sich gut an, klingt geheimnisvoll, ist aber nicht direkt verständlich. Macht dieser Titel wirklich Sinn? Kann es denn eine Kunst der Farbe geben? Was für eine Kunst sollte denn der Farbe möglich sein? Kann Farbe Kunst haben? Vielleicht ist es gerade dieses Undeutliche, dieses Unklare, dieses Rätselhafte, was den Titel international so attraktiv gemacht hat?

Von besonderer Wichtigkeit ist das folgende Itten-Zitat (siehe oben, Seite 30): „Das beweist mir, dass im Menschen außer dem Geschmacksurteil ein höheres Maß vorhanden ist, welches, sobald es angesprochen wird, dem allgemein Richtigen zustimmt und das nur gefühlsmäßige geschmackliche Urteil in die Schranken weist. Dieses höhere Urteilen ist zweifellos ein solches des Verstandes. Darum kann uns nur ein gut durchgebildetes Farbendenken und ein Wissen von den Möglichkeiten der Farben vor den Einseitigkeiten und Fehlern der nur geschmacklich disponierten Farbgebung bewahren. Wenn wir in der Farbenwelt allgemein verbindliche objektive Gesetzmäßigkeiten auffinden können, dann ist es unsere Pflicht, diese Gesetzmäßigkeiten zu untersuchen.“ Soweit das Zitat. Man sollte es nicht beim Untersuchen lassen, sondern die Konsequenzen aus neu gewonnen Erkenntnissen ziehen.

Immer noch wird hier und da den Lernenden ist auf der Basis von Ittens Farbelehre beweisbar Falschen beigebracht worden. Damit sollte nun endlich Schluss sein!